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Printmedien im Wandel
Für Generationen von Erwachsenen hat der Tag immer mit einer Tasse Kaffee und der Tageszeitung in der Hand begonnen. Das allmorgendliche Ritual bröckelt jedoch und fällt zunehmend der Digitalisierung zum Opfer. Es werden weniger Zeitungen gedruckt und manche Magazine müssen die Auflage ganz einstellen. Wie können die klassischen Printmedien im digitalen Zeitalter überleben?
Existenzkampf von Zeitungen und Magazinen
Seit dem Beginn des neuen Jahrtausends hat sich die Gesamtauflage deutscher Tageszeitungen, Magazine und anderer Zeitschriften nahezu halbiert. Der Hauptgrund hierfür ist das Internet mit seinem grenzenlosen Angebot an Nachrichten, Blogartikeln und Geschichten, die meist kostenfrei und immer aktuell zur Verfügung stehen.
Printmedien werden in Zukunft vorwiegend von älteren Menschen gekauft, die noch ohne das Internet aufgewachsen sind. Wenn diese Generation in dreißig Jahren nicht mehr da ist, wird es auch für die gedruckten Medien schwierig. Ein Ausweg könnten neue digitale Medien sein, weil sich junge Menschen anders informieren als die ältere Leserschaft. Die Zukunft ist online!
Online-Abos, Podcasts und News-Ticker als Überlebensstrategie
Wenn die Auflage der gedruckten Zeitungen sinkt, aber im Gegenzug die Zahl der Online-Abos steigt, kann die Zeitungsbranche mit Optimismus in die Zukunft blicken. Wichtig ist jedoch die Art und Weise, wie die Online-Informationen vermittelt werden. Hier sind innovative Formate wie Podcasts, Videobeiträge und Newsletter gefragt.
Die junge Generation verlangt nach kompakten, aktuellen und schnell konsumierbaren multimedialen Inhalten. Rund um das Thema Paid Content, also kostenpflichtige Inhalte, experimentieren die meisten Verlage noch. Nicht zuletzt wegen des Drucks der sinkenden Anzeigenmärkte und Verkaufszahlen geht es jedoch ohne bezahlte Inhalte nicht weiter. Letztlich müssen sich die Verlage innovativ und flexibel zeigen, damit die Zeitungsbranche auch in Zukunft ihre Leserschaft findet.